Testen und Bewerten im lernerorientierten Landeskunde-Unterricht

Abstract

Anhand von Lehrveranstaltungen wie „Kulturreisen in die deutschsprachigen Länder“ oder „Expedition in die deutsche Gegenwartsgesellschaft“ habe ich versucht, auf der Basis der PBL (Abkürzung für ,Problem based Learning) und UBL (Abkürzung für ,ubiquitous based Learning)-Methode die Lernerinitiative zu optimieren. Statt von dem Kursleiter informiert und unterwiesen zu werden, entdecken die Kursteilnehmer selbst, was sie lernen sollen, wo und wie sie nötige Kenntnisse gewinnen können, wie sie im Team mit einander arbeiten sollen, um das vorgelegte Problem zu lösen und zum Lernziel zu gelangen. Nachdem sie ihre in Gruppenarbeit gefundenen Lösungen im Kurs präsentiert haben, evaluieren sie ihre Arbeitsergebnisse mit einander innerhalb der Gruppe und gegenüber den anderen Gruppen. Auch die Selbstevaluation, die jeder Teilnehmer am Ende des Lernmoduls verfasst und beim Kursleiter abgibt, ist ein unentbehrliches Lernelement zur Selbstreflexion über seinen Lernvorgang. Andererseits hilft die UBL-Methode den Lernenden, mit einander zu kommunizieren, ihre gesammelten Informationen zu teilen und das gemeinsame Lernen zu ermöglichen. Der Online-Kursraum, den die Universität für alle Lehrveranstaltungen anbietet, ist von jedem PC, Ipad und Smartphone zu erreichen und erleichtert das ,mobile‘ und ,ubiquitous Learning‘. Im Folgenden wird nun gezeigt, wie die Studierenden mit dem PBL-Problem umgehen und die Lernergebnisse produzieren, wie sie das selbstgesteuerte Lernen evaluieren und wie der Test und die Bewertung konstruiert wird.