현대 독일어권 아동청소년문학에 나타난 가족의 이미지와 소통의 문제 - 크리스티네 뇌스틀링어 Christine Nöstlinger의 작품을 중심으로Familienbilder und die Problematik der Kommunikation in der neueren deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur - am Beispiel von Werken von Christine Nöstlinger
- Other Titles
- Familienbilder und die Problematik der Kommunikation in der neueren deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur - am Beispiel von Werken von Christine Nöstlinger
- Authors
- 장영은
- Issue Date
- Feb-2009
- Publisher
- 한국브레히트학회
- Keywords
- 아동청소년문학; 크리스티네 뇌스틸링어; 문화간 소통; 가족의 이미지; Kinder- und Jugendliteratur; Christine Nöstlinger; interkulturelle Kommunikation; Familienbilder
- Citation
- 브레히트와 현대연극, v.20, pp 217 - 238
- Pages
- 22
- Journal Title
- 브레히트와 현대연극
- Volume
- 20
- Start Page
- 217
- End Page
- 238
- URI
- https://scholarworks.sookmyung.ac.kr/handle/2020.sw.sookmyung/7684
- ISSN
- 1229-6716
- Abstract
- Der Aufsatz konzentriert sich auf die Analyse der Familienbilder und der Problematik der Kommunikation in der zeitgenössischen deutschsprachigen Kinder- und Jugendliteratur. In diesem Zusammenhang wurden Christine Nöstlingers Kinderroman “Wir pfeifen auf den Gurkenkönig” (1972) und ihre Jugendromane “Gretchen Sackmeier” (“Gretchen Sackmeier”, 1981; “Gretchen hat Hänschen-Kummer”, 1983; “Gretchen, mein Mädchen”, 1988) als repräsentativste Beispiele herangezogen und interpretiert.
Seit 1900 hat ein tiefgreifender Wandel die Kinder- und Jugendliteratur im deutschsprachigen Raum sowohl im Bereich der Begriffbestimmung als auch im thematischen Bereich erfasst. Dadurch wurde die Kultur der Kinder und Jugendlichen unter die Lupe genommen und neu bewertet. Mit der drastischen sozialen Veränderungen, die durch zunehmende Individualisierung und Globalisierung verursacht wurden, bietet die Kinder- und Jugendliteratur Möglichkteiten zur generationsmäßiger und kultureller Konflikte an. Unter dem Aspekt der Multikulturalität wird die gegenwärtige Kinder- und Jugendliteratur zu einem Medium, aktuelle Phänomene zu diagnostizieren. Dabei werden die Veränderungen der Familie und der Familienbilder innerhalb der gegenwärtigen Kinder- und Jugendliteratur häufig behandelt und familiäre Problematiken dargestellt. Dadurch wurde ein Paradigmenwechsel innerhalb der Kinder- und Jugendliteratur ermöglicht. Die Familie als Grundeinheit der Sozialisation und Ort der Persönlichkeitsbildung wurde besonders seit der 80er und 90er Jahren des 20. Jahrhunderts unter dem Aspekt des emanzipatorischen Kindheitsbegriffs von AutorInnen wie Christine Nöstlinger, Ursula Wölfel, Peter Härtling, Miriam Pressler u.a. dargetellt. Dabei kann die Tendenz der neueren Kinder- und Jugendliteratur zusammengefasst werden: Die Kinder- und Jugendliteratur wird zum Medium für die Kinder und Jugendlichen, die modernen veränderten Familienformen zu erkennen und darüber eine neue Kommunikation mit ihren Eltern zu versuchen. Dabei wurden die Formen der Familie pluralisiert. (Patschworkfamilie) Die Familie fungiert als ein kultureller Ort, die famliäre Probleme, Krisen und Konflikte zu erfahren.
Christine Nöstlingers Kinderroman “Wir pfeifen auf den Gurkenkönig” (1972) gilt in der Kritik als “ein phantastischer” Kinderroman, der von einer imaginären Phantasiefigur namens Gurkenkönig im Zusammenhang mit der Entlarvung der patriarchalischer Autorität handelt. Im Mittelpunkt des Romans steht die Darstellungen der familiären Probleme, die durch den autoritären Vater verursacht sind. Es ist auch bemerkenswert, dass die heutigen jungen Leser in der Figur des Vaters mit Hilfe der Phantasie parallel zu dem bei Familie Hogelmann Asyl suchenden Gurkenkönig das reale Vaterbild erkennen können. So wird deutlich, dass Nöstlingers Phantasitik auf die Aufhebung der Grenze zwischen dem Wirklichen und dem Phantastischen zielt. Dadurch kann eine Brücke zwischen der alten und jungen Generation geschlagen werden.
Nöstlingers Jugendroman “Gretchen Sackmeier” gehört zu der emanzipatorischen Mädchenliteratur. Durch die heranwachsende Protagonistin Gretchen Sackmeier wird gezeigt, dass trotz der familären Krise eine Überwindungsmöglichkeit vorhanden zu sein, nämlich in der Kommunikationsherstellung. Sie kann nur durch die Aufhebung der patriarchalischen Dominanz und der väterlichen Anmaßungen ermöglicht werden. Es ist die Hoffnungen von Nöstlinger spürbar, dass ‘die Liberalisierung’ in der jungen Generation machbar wäre.
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