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20세기초 독일여행문학에 나타난 한국문화 - 노르베르트 베버의 『고요한 아침의 나라에서』를 중심으로Die koreanische Kultur in der deutschen Reiseliteratur am Anfang des 20. Jhs. - Norbert Weber: Im Lande der Morgenstille

Other Titles
Die koreanische Kultur in der deutschen Reiseliteratur am Anfang des 20. Jhs. - Norbert Weber: Im Lande der Morgenstille
Authors
김미란
Issue Date
Feb-2009
Publisher
한국브레히트학회
Keywords
Reiseliteratur; Die koreanische Kultur; Missionstätigkeit; Religion; Alltagskultur; Reiseerinnerung; 여행문학; 한국문화; 선교활동; 종교; 일상문화; 여행기억
Citation
브레히트와 현대연극, no.20, pp 123 - 151
Pages
29
Journal Title
브레히트와 현대연극
Number
20
Start Page
123
End Page
151
URI
https://scholarworks.sookmyung.ac.kr/handle/2020.sw.sookmyung/14071
ISSN
1229-6716
Abstract
Nachdem das „verschlossene Land“ Korea erst am Ende des 19. Jahrhunderts eröffnet wurde, fuhren viele Europäer nach Korea, als Diplomaten, Geologen, Kaufleute, Ärzte und Missionare usw. Und nach dem Abschluß des deutsch-koreanischen Vertrags(1883) betätigte sich auch Deutschland in Korea aktiv in der Politik, sowie im Handel, in der Industrie, in der Erziehung und in kulturellen Angelegenheiten. Zwischen 1835 und 1914 wurden, nach Sylvia Bräsel, zehn Bücher deutscher Korea-Reisender veröffentlicht. Hinzu kommen 12 Reiseberichte und spezifische Aufsätze von Geologen, Diplomaten, Kaufleuten, Handlungs- oder Weltreisenden. Norbert Weber(1870-1956), Erzabt von St. Ottilien, besuchte Korea 1911, um die Missionsarbeit von seinen Kloster-Brüdern in Korea nachzuschauen. Seit 1909 widmeten sich die Benediktiner von St. Ottilien der Missionstätigkeit in Korea. Während er sich vier Monate in Korea aufhielt und Reisen durch das Land machte, sah er in Korea, daß tausendjährige Kulurwerte, heilige Traditionen, unverletzte Institutionen in der rasenden Eile von der Modernisierung durch ausländische Mächte und japanische Kolonisation im Begriff zu verschwinden waren. Da wollte Norbert Weber mit seinem “nimmermüden Stift und photographischer Platte”, “manches von kulturhistorischem Werte, das dem Untergange geweiht ist, in lebensvollen Farben erhaschen”. Er glaubte, daß man vieles von dem gesammelten Material kaum mehr in gleichem Umfange, manches überhaupt nie mehr finden und bekommen können würde, weil die neue Kulturepoche zu rasch alles Alte von der Bedeutung koreanischer Eigenart unerbittlich konsequent vernichten würde. Seine Eindrücke und Reiseerinnerungen wurden 1914 herausgegeben, unter dem Titel Im Lande der Morgenstille. Reise-Erinnerungen an Korea. Weber beobachtete gründlich die Alltagskultur des alten Koreas in Zusammenhang mit koranischer Geschichte, Politik, Bildung, Religion, Sitten und Gebräuche. Weber war “ein leidenschaftlicher Ethnologe”, wie Bräsel zu Recht meinte, und hat sich um die Kulturgeschichte des koreanischen Alltags im beginnenden 20. Jahrhundert große Verdienste erworben.
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