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오이디푸스적 젠더 이해와 신화적 글쓰기 -헤르만 브로흐와 그의 소설문학을 중심으로-Ödipales Genderverständnis und Mythisches Schreiben - In Bezug auf Hermann Broch und seine Romane -

Other Titles
Ödipales Genderverständnis und Mythisches Schreiben - In Bezug auf Hermann Broch und seine Romane -
Authors
신혜양
Issue Date
Feb-2011
Publisher
여성연구소
Citation
여성학연구, v.21, no.1, pp 205 - 232
Pages
28
Journal Title
여성학연구
Volume
21
Number
1
Start Page
205
End Page
232
URI
https://scholarworks.sookmyung.ac.kr/handle/2020.sw.sookmyung/147802
DOI
10.22772/pnujws.21.1.201102.205
ISSN
1598-950X
2713-7538
Abstract
헤르만 브로흐는 오스트리아 빈 출신의 유대계 독일작가로서 19세기에서 현대로 넘어오는 과도기의 유럽사회를 전통적 가치체계의 붕괴와 혼란 속에서 경험하였다. 1920년대의 불안정한 사회구조와 철학적, 학문적 기반의 변화 속에서 그는세계를 총체적으로 인식하기 위해 기업경영자의 지위를 포기하고, 40세라는 뒤늦은 나이에 학문탐구의 길을 택했다. 빈대학교에서 세계인식의 기초가 되는 철학 과 수학, 물리학 등을 공부하는 한편으로 세계의 총체적 상에 대한 학문적 인식을 문학적으로 형상화하는 일에 몰두하였다. 그의 첫 장편소설인 삼부작 몽유병자들은 현대의 분열된 가치체계들을 통합하여 총체적인 세계상을 그려내는 ‘다원적 인식소설’을 창작하고자 한 야심찬 시도였다. 그러나 제임스 조이스, 알프레드 되블린, 로버트 무질 등의 모더니즘 작가들과 궤를 같이 하는 그의 초기작품은 난해한 형식실험과 비소통적 구조로 인해 독자의 호응을 얻는 데 실패하였고, 브로흐는 문학의 인식 기능과 실험적인 서술기법에 회의를 느끼면서 다원적 인식소설론에서 신화소설론으로 그의 문학관을 바꾸게 된다. 『현혹』이나 『베르길의 죽음』, 『죄없는 사람들』과 같은 후기작품들에서 그는 급진적인 형식실험을 피하고 비교적 단순한 서술방식으로 현실의 부분적인 가치체계들을 초월한 신화적 세계를 그리고자 하였다. 학문연구를 통한 세계인식과 이 인식을 문학창작으로 구체화하는 일은 브로흐가 일생을 두고 추구해온 주요 과업이었다. 그러나 현실적인 성과에 결코 만족하지 못했던 그의 내적 갈등을 드러낸 글들, 특히 그가 미국 망명시절에 쓴 『심리적 자서전』을 보면, 세계인식에 대한 끊임없는 갈증과 중독에 가까울 정도의 일집착이 어린 시절의 심리적 트라우마에서 기인한다는 것을 알 수 있다. 어린 시 절, 내성적이고 생각이 많았던 그보다는 현실적이고 활달했던 남동생을 훨씬 더 사랑했던 어머니의 편애로 큰 상처를 받았던 브로흐는 한편으로는 일을 통해 남자로서의 자신의 능력을 인정받고자 하고 다른 한편으로는 많은 여성들과의 애정행각을 통해서 자신의 성적 능력을 과시하고자 하는 두 가지 욕구 사이에서 심적고통을 겪었다는 고백을 자서전에서 밝히고 있다. 실제로 프로이트의 심리분석이론서들을 탐독하고 또한 융과 같은 프로이트의 제자들과도 교류가 있었던 그는 심층심리분석학의 기본개념인 초자아, 자아, 무의식, 이드를 비롯해서 열등의식이나 보상심리, 승화, 합리화, 트라우마, 노이로제, 히스테리 등과 같은 심리학적 용어들로써 자신의 내면세계를 스스로 분석하였고, 그의 작품들에서도 이러한 심리학적 인식들을 반영한 인물설정을 보여준다. 『현혹』에서는 집단심리학적 인간이해가 기초되어 있고, 『베르길의 죽음』에는 주인공인 베르길의
Der österreichische Schriftsteller Hermann Broch(1886-1951) führte ein von den großen Umbrüchen in Politik, Wirtschaft,Kultur und Gesellschaft seiner Zeit stark beeinflusstes Leben. Er wuchs in einer jüdischen Familie in Wien auf und leitete eine Textilfabrik, die er von seinem Vater geerbt hatte. 1927 kehrte er dem Unternehmen den Rücken und ging an die Universität Wien,um dort sein inniges Bedürfnis nach philosophischer und wissenschaftlicher Erkenntnis zu befriedigen. Er begann mit dem Studium der Mathematik, Philosophie und Physik und folgte den tiefgreifenden Wandlungsprozessen der Denk- und Wissenssysteme. Vor allem las er Freuds psychoanalytische Schriften und hatte Kontakte zu Freuds Schülern. Nebenbei beschäftigte er sich auch mit schriftstellerischen Arbeiten. So entstand 1932 seine erste Romantrilogie Die Schlafwandler. Dieses auf seiner Theorie des Wertezerfalls basierende Werk war sein literarischer Versuch, die erkenntnistheoretischen Implikationen der modernen physikalischen und psychoanalytischen Theorien aufzuarbeiten und eine neue Einheitswissenschaft zu stiften. Die Schlafwandler sind als ein “polyhistorischer Roman” konzipiert, der das “Totalitätsbild der Erkenntnis” darstellen sollte. Da Broch mit seinem experimentellen, schwer verständlichen ersten Roman nicht den erhofften Erfolg erzielen konnte, wandelte sich sein Literaturbegriff vom polyhistorischenRoman zur mythischen Dichtung, die eine unversehrte ideale Welt entwerfen sollte. Sein Spätwerk Der Tod des Vergil(1945) und die Bergroman-Fragmente sind literarische Produkte, denen er seinen veränderten Literaturbegriff zu Grunde gelegt hat. Sein Diskurs über die mythische Dichtung wurzelt aber nicht nur in seinen tief gehenden wissenschaftlichen Interessen, sondern auch in seiner psychischen Selbstanalyse und seinem ödipalen Genderverständnis, wie es seine Psychische Selbstbiographie verrät. Broch hat von 1942 bis 1943 im amerikanischen Exil die sogenannte Selbstbiographie verfasst. Man kann darin noch Anmerkungen von seinem Psychiater Paul Federn finden. Sie ist ein wichtiges Dokument, das dem Leser sein qualvolles Innenleben zwischen dem Eros und der geistigen Überkompensation vor Augen führt. Broch hatte nämlich psychische Probleme und hat sich mehrmals einer psychoanalytischen Behandlung unterzogen. In seiner Psychischen Selbstbiographie ist sein ‘Seelendrama’ zwischen Liebesgeschichten und Verantwortungsgefühl beschrieben. Er litt sein Leben lang unter dem eigenen Inferioritätsgefühl, welches sein Kindheitstrauma, die verweigerte Liebe seiner Mutter, verursacht hatte. Deshalb wollte er der Welt seine “Überpotenz ”, “Überkompensation” und “Überleistung” beweisen. Dieser Wunsch zum Leistungsmenschen verhinderte, dass er eine feste Beziehung zu einer geliebten Frau schließen konnte. Frauenfiguren unterteilte er in zwei Gruppen: die eine ist dominant, neurotisch und sexuell frigid, während die andere weniger perfekt, aber zugänglicher und körperlich anziehend ist. Es ist klar, dass diese beiden Typen als Männerprojektionen nur Brochs psychische Innenwelt spiegeln. Beim literarischen Schaffen verwendete Broch psychoanalytische Begriffe, um die innere Seite des Menschen zu erforschen. In seinen Romanen sind Frauen als das ‘Ewig-Weibliche’ oder als ‘eine idealisierte Partnerin’ zu finden. Die mythischen Frauenfigurensind literarische Idealisierungen, für die er in seiner Realität keine entsprechenden Modelle finden konnte. Aus der heutigen Gender-Perspektive mangelt es Brochs Genderverständnis an einem balancierten Gendergefühl und realitätsnaher Erkenntnis dem anderen Geschlecht gegenüber. In dem Sinne blieb Broch innerhalb der Grenze seiner Zeit.
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Shin, Hye Yang
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