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아이헨도르프의 소설『어느 무위도식자의 삶에서 aus dem leben eines taugenichts』에 나타난 음유시인 모티브Das trourbadour-motiv in eichendorffs erz a ·· hlung aus dem leben eines taugenichts

Other Titles
Das trourbadour-motiv in eichendorffs erz a ·· hlung aus dem leben eines taugenichts
Authors
정서웅
Issue Date
Dec-2002
Publisher
한국독어독문학회
Citation
독어독문학, v.43, no.4, pp 30 - 47
Pages
18
Journal Title
독어독문학
Volume
43
Number
4
Start Page
30
End Page
47
URI
https://scholarworks.sookmyung.ac.kr/handle/2020.sw.sookmyung/16477
ISSN
1226-8577
Abstract
Die Erz a ·· hlung von Joseph von Eichendorf Aus dem Leben eines Taugenichts erschien 1826, also zu einem Zeitpunkt, als ie romantische Bewegung bereits ihre volle Auswirkung in Deutschland erreicht hatte. Dennoch hat man dieses Werk immer als ein Muster reiner romantischer Prosa aufgefaßt. Der sogenannte Ur-Taugenichts trug den Titel Der neue Troubadour Ein Kapitel aus dem Leben eines armen Taugenichts, worin das beliebte Motiv der Romantiker, die Reiseerlebnisse und -abenteuer eines jungen Menschen, Handlungsgrundlage ist. Diese Kombination von Troubadour und Taugenichts bedeutet n a ·· mlich den Versuch, zwei Kernthemen der Romantik zu verkn u ·· pfen. Mit der Geige unter dem Arm geht 'der Taugenichts' auf Wanderschaft, "einen ewigen Sonntag im Gem u ·· te". Als G a ·· rtner und Z o ·· ller liebt er eine vermeintliche Schloßdame. Wandernd, fahrend kommt er nach Italien und schließlich nach verwirrenden Abenteuren auf ein Schloß bei Wien, wo seine Hochzeit mit 'dem sch o ·· nen Fr a ·· ulein', einer Nichte des Pf o ·· rtners, bei dem er fr u ·· her in Dienst stand, stattfindet. "Und es war alles, alles gut." Das Wesentliche in der Erz a ·· hlung ist nicht die lose gekn u ·· pfte Handlung, sondern die Stimmung: Wanderlust, Liebe, Sehnsucht und Daseinsfreude. Und im scheinbar freien Phantasiespiel der Erz a ·· hlung birgt sich ein reifer Kunstverstand des wandernden Minnes a ·· ngers. Die Gestalt des Taugenichts gleicht einem M a ·· rchenhelden, der seine heimatliche M u ·· hle verlassen muß und in die weite Welt hinauswandert. Dieser Ausbruch aus dem gesicherten Zuhause und die Wanderschaft verbindet ihn sowohl mit dem Helden desromantischen Romans als auch des Volksm a ·· rchens, z. B. Hans im Gl u ·· ck. Die N a ·· ch des Werkes zum M a ·· rchen ist immer wieder betont werden. Einerseits wird mehr auf formale Elemente wir typische M a ·· rchenmotive, Elemente der M a ·· rchensprache wie Formel, Sprichwort, aber auch die Verbindung von lyrischer und epischer Sprache abgehoben, andererseits st a ·· rker auf den 'm a ·· rchenhaft-idyllischen Zug' der Erz a ·· hlung insgesamt. Die hervorgehobene religi o ·· se Komponente der Troubadour-Taugenichts-Figur steht nun keineswegs im Widerspruch zu den lustspielhaften Elementen der Erz a ·· hlung und bedeutet keine Absage an die Ironie als ein Ausdrucksmoment besonders der fr u ·· hen Romantik. Die m a ·· rchenhafte Form bei Eichendorff ist von tiefer dichterischer Wahrheit. Vor allem dr u ·· ckt sie durch die Handlungsf u ·· hrung, also in echt epischer, wirklich dichterischer Weise, Eichendorffs Wunschtraum, seine Utopie aus.
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