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브레히트의 초기 산문에 나타난 시대반영과 서사적 시도들Zeitreflexion und epische Versuche in der frühen Prosa Brechts

Other Titles
Zeitreflexion und epische Versuche in der frühen Prosa Brechts
Authors
장영은
Issue Date
Feb-2016
Publisher
한국브레히트학회
Keywords
베르톨트 브레히트; 초기 산문; 독수리나무; 호랑이; Bertolt Brecht; frühe Prosa; Der Geierbaum; Der Tiger
Citation
브레히트와 현대연극, v.34, pp 41 - 62
Pages
22
Journal Title
브레히트와 현대연극
Volume
34
Start Page
41
End Page
62
URI
https://scholarworks.sookmyung.ac.kr/handle/2020.sw.sookmyung/3534
ISSN
1229-6716
Abstract
Bertolt Brechts Prosawerk umfasst über 200 Kurzgeschichten und drei Romane (darunter zwei Romanfragmente). Innerhalb der bisherigen wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit seinem Werk galt seine Prosa lange ein “Stiefkind der Forschung”. Erst seit der Publikation der textkritischen Ausgabe “Brechts gesammelte Werke in 20 Bänden” (1988〜) wurden Brechts Prosawerke wieder vermehrt untersucht und neu bewertet. Dabei bietet Brechts Prosa sogar vielfältige narrative Modelle als kulturell relevante Inhalte (Culture Contents) im unserem Medienzeitalter an. Wir beschränken uns hier angesichts des umfangreichen Oeuvres auf die Kurzgeschichten Brechts aus dem Zeitraum von 1913 bis 1933. Es werden Balkankrieg (1913), Der Geierbaum (1917), Der Tiger (1923) und In einem großen Land lebte einmal (1931) als repräsentative Beispiele herangezogen und interpretiert. In den Kurzgeschichten aus dem ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts wie Balkankrieg (1913) und Der Geierbaum (1917) reflektiert Brecht die zeitgenössische politische und gesellschaftliche Situation. Brechts Experimentieren mit den verschiedenen literarischen Genres wird deutlich, wenn man die Prosafassung Der Geierbaum neben die lyrische Bearbeitung Das Lied vom Geierbaum stellt. Der Tiger (1923) und In einem großen Land lebte einmal (1931) zeigen, wie Brecht sich an neuen narrativen Modelle unter Einsatz eines vermittelnden Erzähler versucht. In einem großen Land lebte einmal ist als eine spätere Analogiebildung zu Der Tiger zu betrachten, wobei die Figur des Tigers ein Leitmotiv bildet. Die besonderen epischen Merkmale dieser Kurzgeschichten sind die Entindividualisierung durch die Eliminierung des allwissenden Ich-Erzählers und namenlosen Figuren, die keinen bestimmten Charakter aufweisen. Man kann hier in Brechts literarischen Experimenten eine Herausforderung der literarischen Tradition sehen. Im Vordergrund der frühen Brechtschen Prosa steht tendeziell die Kritik an der zeitgenössischen Wirklichkeit und die Intention einer Aktivierung der Leser.
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Chang, Young Eun
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