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더블의 공포Angst vor dem Double?

Other Titles
Angst vor dem Double?
Authors
정현규
Issue Date
Jun-2012
Publisher
한국카프카학회
Keywords
도플갱어; 그로테스크; <엑시스텐즈>; 데이비드 크로넨버그; 가상현실; Doppelgänger(Double); grotesk; eXstenZ; David Cronenberg; virtuelle Realität
Citation
카프카 연구, v.27, pp 229 - 245
Pages
17
Journal Title
카프카 연구
Volume
27
Start Page
229
End Page
245
URI
https://scholarworks.sookmyung.ac.kr/handle/2020.sw.sookmyung/6698
ISSN
1229-618X
Abstract
Das Interesse für den Zusammenhang von Schein und Realität hat eine lange Geschichte. Die älteste Auffassung davon ist die Ideenlehre Platons, derzufolge die Idee sich unüberbrückbar von den Gegenständen unterscheidet und sich als ein wesenhaft eingestaltiges immer Seiendes behauptet. Der nächste Kandidat für solches Ideengut ist Descartes, der einen bösen Geist annimmt, der uns mit allen Kräften glauben läßt, dass die Welt existiert, die aber eigentlich nicht vorhanden ist. Der letzte hier zu erwähnende Philosoph ist Baudrillard, der behauptet, dass es sich heute um reine Simulation handelt, so dass der Unterscheidungsversuch zwischen Original und Kopie überhaupt keinen Sinn hat. Der Film eXistenZ (1999) von David Cronenberg setzt sich mit diesem Gedankengut auseinander, und zwar in der Art und Weise, dass die gängige Doppelgänger-Theorie auf diesen projiziert werden kann. Die für den Doppelgänger Verwendung findenden Begriffe, nämlich Ichverdopplung, Ichteilung, Ichvertauschung, sind auch übertragbar auf das ‘Double’ des Raumes bzw. die virtuelle Realität. Es geht hier also um Raumverdopplung, Raumteilung und Raumvertauschung. Wie sieht sie aber aus, diese Verbindung von Realität und Scheinwelt oder die von der virtuellen Welt einverleibte Realität? Grotesk, lautet die Antwort von Cronenberg. Aber damit ist nicht allein die Schrecksekunde gemeint, die diese Verbindung bereitet, sondern das Prinzip der Schöpfung oder das ästhetische Prinzip des ‘Mischwesens’ heterogener Welten, ganz im Sinne des Grotesken bei M. Bachtin, der das Ineinander-verflochten-Sein von Lebensanfang und Lebensende als ein Hauptmerkmal des Grotesken behauptet.
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Jung, Hyun Kyu
문과대학 (독일언어·문화학과)
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